Einige Eindrücke von der Abschlussveranstaltung vom 22. November 2018
Die Abschlussveranstaltung von MINT macht Schule fand am Donnerstagnachmittag, dem 22. November 2018 in Vaduz im Experimentier-Labor pepperMINT statt. Das pepperMINT ermöglicht es Schülerinnen und Schülern aus Liechtenstein Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik hautnah zu erfahren und spielerisch zu begreifen.
Anwesend war eine Vertreterin von Interreg Schweiz, Lehrpersonen, Vertreter von Betrieben und Mitarbeitende der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Angeregt durch einen spannenden Einstieg von Dr. Gabriele Böheim und Dr. Roland Gunesch fand anschliessend ein reger Austausch zum Stand der verschiedenen Partnerschaften statt. Die Motivation und Leidenschaft der Verantwortlichen der Partnerschaften war greifbar und zeigte uns, dass alle bereit sind den Austausch zwischen Schulen und Industrie aufrecht zu erhalten. Dies trotz mancher Herausforderungen wie z.B., Wechsel von Mitarbeitenden oder der teilweise fehlenden Unterstützung durch die Schulleitung. Die Vielfalt der verschiedenen Projekte bot eine inspirierende Quelle für neue Ideen. Es wurde von zahlreichen (80!), sehr offen geführten, kurz oder länger dauernden Projekten berichtet. Die Projekte wurden von Betrieben vorbereitetet oder aufgrund von Vorschlägen von Schülerinnen und Schülern ausgearbeitet. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass keine Partnerschaft gleich ist wie die andere. Gemeinsam haben sie alle, dass neue Ideen und Umsetzungsformen mit jeder neu gemachten Erfahrung dazukommen.
Nach diesem Austausch gab es einen Input von Dr. Nicolas Robin zu den ersten Resultaten der wissenschaftlichen Erhebung des Projektes. Es wurde unter anderem gezeigt, dass das Selbstkonzept und das Interesse an Technik Anwenden eine zentrale Rolle in der Berufswahl spielt. Genauere Ergebnisse werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Der nächste Programmpunkt war eine Ansprache von Dr. Titus Guldimann zur Leitidee des Projektes MINT macht Schule und das Kennenlernen des Experimentier-Labors pepperMINT. Die Teilnehmenden kamen in den Genuss einer Führung von Martin Büchel, dem Geschäftsführer des pepperMINTs. Auch hier zeigte sich reges Interesse an diesem Projekt. Es wurden Fragen geklärt wie: wer besucht das pepperMINT, wer organisiert und entwickelt die neuen Aufgaben, wie viele Besucher kommen, wie hoch sind die Kosten für Schulen etc. Bevor dieses Netzwerktreffen durch einen Apéro riche und ein gemütliches Zusammensein abgerundet wurde, konnten die Teilnehmenden das pepperMINT inspizieren. Wir bekamen einen Einblick in die verschiedenen Experimente und durften sogar selber Hand anlegen, erforschen und ausprobieren.