saferinternet.at, Bild: Drew Hays/ Unsplash ● Gibt man mit der Nutzung von Sozialen Netzwerken nicht sowieso jegliche Privatsphäre auf? Jein, das ist nicht ganz richtig. Die Nutzer/innen von Sozialen Netzwerken haben nach wie vor viele Einstellungsmöglichkeiten, durch die sie den Schutz ihrer Privatsphäre optimieren können. Die Einstellungen sind standardmäßig jedoch meist sehr locker oder gar nicht eingestellt. Umso wichtiger ist daher zu wissen, welche Möglichkeiten man in den einzelnen Sozialen Netzwerken hat. Klar ist jedoch: Selbst die besten Einstellungen bieten keinen hundertprozentigen Schutz ─ denn die größte Sicherheitslücke sind wir selbst. Gehen wir allzu freizügig mit unseren privaten Informationen um, gehen diese nicht nur an Facebook und Co., sondern können unter anderem auch in falsche Hände gelangen und z. B. als Basis für Cyber-Mobbing gegen uns verwendet werden.
Wir empfehlen vor der Nutzung jedes Sozialen Netzwerks einen Check der Privatsphäre-Einstellungen. Und dieser war noch nie so einfach wie mit unseren neuen, noch übersichtlicheren Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
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arte.tv ● Weltweit werden neue pädagogische Modelle erprobt. Von Singapur über Finnland und Frankreich bis in die Vereinigten Staaten gibt die Dokumentation einen Überblick über die besten Systeme und zeigt besonders vielversprechende Experimente. Lehrer, Eltern, Schüler und Forscher veranschaulichen die neuen Methoden und sprechen über Zweifel, Ambitionen und Hoffnungen.
arte.tv ● Kann der Unterricht so umgestaltet werden, dass er wirksamer und individueller auf künftige Herausforderungen vorbereitet? Wissenschaftler aus aller Welt berichten von bahnbrechenden, dank moderner Bildgebungsverfahren möglich gewordenen Entdeckungen über die Funktionsweise des Gehirns. Wie lassen sich diese Erkenntnisse auf Lernmethoden übertragen?
tagblatt.ch, Ursula Webstein, 09.09.2018 ● «Die anfänglichen Handyverbote beim Aufkommen der Smartphones konnte ich nachvollziehen. Die Lehrpersonen waren infolge der Entwicklung stark gefordert. Ein Verbot schien eine einfache Lösung zu sein. Wenn wir aber wollen, dass Jugendliche im Umgang mit den neuen Medien kompetent werden, ist ein Handyverbot kontraproduktiv. Man lernt nicht schwimmen, in dem man dem Pool das Wasser ablässt.» (Ralph Kugler)
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Mehr zum Thema
- Kinder-Demo gegen den Handy-Konsum ihrer Eltern (heise.de, 08.09.2018)
- So nutzen Sie Ihr Smartphone, ohne Ihr Kind zu verstören (Spiegel, 08.09.2018)
- Lehrerverband will Handyverbot für Schüler bis 14 (heise.de, 07.09.2018)
- Die Hälfte der Teenager zahlt Handykosten selbst(20 Minuten, 03.09.2018)
- Handy-Verbot in der Schule wird gelockert (20 Minuten, 28.08.2018)
- Hey Eltern, legt endlich das Smartphone zur Seite!(Stern, 26.08.2018)
- Smartphone im Klassenzimmer ─ aber für alle! (SRF, 13.08.2018)
- Brauchen auch deutsche Schulen ein Handyverbot? (FAZ, 31.07.2018)
- Frankreich verbietet Handys an Schulen (TagesAnzeiger, 31.07.2018)
- Artikel zu Smartphone (Fritz und Fränzi, Elternratgeber)
blog.phzh.ch, Tobias Zimmermann, 04.09.2018 ● Digital Natives gibt es nicht ─ jedenfalls nicht das Konzept davon, das sich inzwischen in manchen Köpfen eingenistet hat. So auch in jenen einiger Bildungspolitikerinnen. Es handelt sich, wie man in der Didaktik der Naturwissenschaften sagt, um ein Fehl- oder Misskonzept. So führt die Vorstellung, die Sonne kreise um die Erde, zu falschen Schlüssen. Ähnlich verhält es sich mit der Vorstellung sogenannter Digital Natives: Die Annahme, die heutigen Studenten (oder Schülerinnen) seien «digital Eingeborene», führt zu falschen Annahmen über deren Fähigkeiten im Umgang mit elektronischen Medien. Diese Fehlannahmen können sich in ungeeigneten didaktischen Konzepten äussern, die schliesslich zu ineffizienten Lernprozessen führen.
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spiegel.de / Kristin Haug, 7.8.2018 ● Sie lesen lieber auf Papier, doch die Bedeutung digitaler Geräte nimmt mit steigendem Alter rasant zu: Forscher haben die Mediennutzung von 6- bis 13-Jährigen analysiert.
Sie spielen mit Puppen oder kuscheln mit ihren Teddybären, sie fahren Fahrrad oder treffen sich mit Freunden – und irgendwann texten sie lieber Nachrichten und schauen Serien: Je älter Kinder werden, desto wichtiger werden Smartphones, Tablets und Computer für sie. Zu diesem Ergebnis kommt die “Kinder-Medien-Studie 2018”.
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mcschindler.com,19. Juni 2018 ● Andrea Iltgen, Managing Partner bei xeit, fasst die Resultate wie folgt zusammen: „Erstmals wurde in diesem Jahr auch zahlenmässig ersichtlich, dass die Bedeutung von Facebook abnimmt. Gleichzeitig wachsen andere Produkte aus dem Hause Facebook: Instagram und WhatsApp. Insgesamt scheint sich ein Trend abzuzeichnen zurück zu (Themen-)spezifischer Nutzung von Social Media ─ also nicht mehr ein Netzwerk für alles, sondern es gibt wieder die Berechtigung für unterschiedliche Plattformen. Für die Politik ist zum Beispiel Twitter immer noch sehr relevant, für Jugendliche Snapchat. Für den privaten Chat WhatsApp, für Business LinkedIn und um Firmen zu folgen eben Facebook.“
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Die Entwicklerfirma der sicheren Schweizer Messenger-App vermeldet ein Rekordinteresse. Hier erfährst du, was Threema Education ausmacht.
watson.ch / Daniel Schurter, Bild: Shutterstock, 8.6.2018 ● Threema Education ist ein auf schulische Bedürfnisse zugeschnittenes Spezialangebot, basierend auf Threema Work. Schulen können damit sicheres Instant-Messaging anbieten, das im Gegensatz zu WhatsApp die Datenschutz-Anforderungen erfüllt. Dazu muss man wissen, dass es Threema nicht nur als normale App für private Nutzer gibt. Für den professionellen Einsatz in Unternehmen bietet die Schweizer Entwicklerfirma zusätzlich Threema Work an. Und seit April eben auch vergünstigt für offiziell anerkannte Bildungseinrichtungen. Kurz zusammengefasst handelt es sich um die gleiche technische Plattform, die eine abhörsichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet, ergänzt um gewisse Funktionen.
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lch.ch / Nov. 2017, Foto: Thinkstock ● Ob Interactive Media Designer, ICT-Architektin, Data Scientist, Social Media Managerin, Software-Ingenieur oder Online Marketing Managerin ─ alles Berufe, die Sie wahrscheinlich weder (detailliert) kennen, noch hatten Sie dazumal die Möglichkeit, sie zu erlernen. Sie existierten früher schlichtweg noch nicht. Hervorgebracht hat sie erst die Digitalisierung. Diese entwickelt sich rasant und verändert unser Leben in all seinen Facetten. Berufe ver- schwinden, andere verändern sich, nochmals andere entstehen. Kinder, die heute in die Schule eintreten, werden später mit grosser Wahrscheinlichkeit Berufe ausüben, die es so jetzt noch nicht gibt. Muss uns das beunruhigen? Nein, aber es sollte uns interessieren. Mit dem Schwerpunkt «Digitale Bildung» in der vorliegenden Ausgabe setzen wir ein Zeichen.
Artikel
- Digitale Bildung: eine Knacknuss für die Schule? (Bildung Schweiz, 11 | 2017)
- S. 10 Interview: «Lehrpersonen benötigen flexible digitale Technologien»
- S. 14 Medien und Informatik in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung
- S. 19 Lernen wie gedruckt
- S. 22 Mittels Digitalisierung professionalisieren
- S. 24 Und wenn der Satz von Pythagoras ein Game wäre?
- S. 27 «Mein Budget hat mich schockiert»
Die Kantone wollen das Schulfach aufwerten. Das sei höchste Zeit, sagen Experten.
tagesanzeiger.ch / Luca De Carli, Christoph Lenz, Foto: Urs Jaudas ● Die Kantone haben deshalb entschieden, dass neu landesweit Informatik ┬¡anders und obligatorisch unterrichtet wird. Dies bestätigen Tagesanzeiger.ch/Newsnet drei Quellen aus dem Umfeld der Versammlung unabhängig voneinander. Die Vereinigungen der Gymnasiallehrer, der Rektoren und der Hochschulen hatten in den letzten Monaten bereits ein Obligatorium gefordert. Auch der Bund ist dafür.
Allerdings waren sich die Kantone uneinig darüber, ob Infor┬¡matik nicht nur obligatorisch, sondern auch zu einem sogenannten Grundlagenfach aufgewertet werden soll. So hätte es auch für die Matur gezählt. Mit einer Stimme Unterschied wurde gegen das Grundlagenfach entschieden.
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swisscom.ch / Michael In Albon, Agentur Nordjungs Zürich, 18.10.2017 ● «Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht», und «Weniger ist mehr». Quelle dieser Erkenntnisse ist die Art und Weise, wie unser Gehirn funktioniert. Teilweise ist es immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Die Forschung entlockt unserem Denkorgan jedoch immer neue Geheimnisse. Sicher ist: Das Hirn durchläuft in der Jugend eine komplexe Entwicklung, die durch Erziehung kaum zu beein ussen ist.
Auf jeder Stufe ihrer Entwicklung brauchen Kinder unterschiedliche Reize. Wir sollten ihre Gehirne aber nicht überreizen. Zu viele Aktivitäten, zu viele Impulse und zu viele Bildschirme können unseren Kindern die Grundbedingung für ein kreatives und selbstgesteuertes Leben rauben: Zeit für eigene Gedanken, Zeit für Langeweile, Zeit für sich selbst.
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