Medien und Informatik: Umsetzung im Kontext Lehrplan 21

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lch.ch Die Schulen sollen gemäss Lehrplan 21 die Kinder und Jugendlichen auf die heute schon weiter zunehmend von der Digitalisierung bestimmte Arbeits- und Lebenswelt vorbereiten. Für die Umsetzung des Lehrplanauftrags müssen wesentliche Bedingungen für das Gelingen erst noch bereitgestellt werden. Der LCH fordert insbesondere ausreichende und individuell angepasste Weiterbildung für die Lehrpersonen, die verlässliche Anerkennung von bisherigen Lehrberechtigungen, digital aufbereitetes modulares Lernmaterial, eine technisch aktuelle Infrastruktur, die laufende Anpassung des Lehrplans und der Beurteilung sowie den Schutz der persönlichen Daten.

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Mitmachen statt zuschauen!

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tagesanzeiger.ch Nie war eine hohe Medienkompetenz für Jugendliche wichtiger als heute. Rund ein Dutzend der wichtigsten Deutschschweizer Medientitel bieten deshalb mitYouNews ─ Jugendliche machen Medien Oberstufenschülerinnen und -schülern die Gelegenheit, die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten aus nächster Nähe mitzuerleben.

Schulklassen der Oberstufe können sich jetzt für YouNews vom 15. bis zum 21. Januar 2018 anmelden (Bewerbungsfrist läuft bis zum 12. November 2017).

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«Der Satz ÔÇ╣Ich bringe dich umÔÇ║ fällt täglich fast in jedem Schweizer Schulhaus»

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az Aargauer Zeitung / Mario Fuchs, 11.10.2017 Eine 13-jährige Schülerin aus Spreitenbach beging Suizid ─ mutmasslich, weil sie in den sozialen Medien gemobbt wurde. «Eine neue Dimension in der Schweiz», sagt Social-Media- Experte Philippe Wampfler. Und er erklärt, welche Rolle die Schule übernehmen müsste.

Unternehmen Aargauer Schulen genug in dieser Hinsicht?
Ich bin sicher, dass es viele Lehrkräfte gibt, die das gut machen und darüber reden. Aber das ist noch nicht systematisch genug. Viele Primarschulen haben einfach ein Handyverbot nach dem Motto: aus den Augen, aus dem Sinn. Jugendliche werden immer noch oft alleine gelassen damit, Kompetenzen in den neuen Medien aufzubauen.

Was muss sich ändern?
Mit dem Lehrplan 21 erhält das Thema mehr Bedeutung. Das ist wichtig. Derzeit ist es noch zu sehr von der Klassenlehrperson abhängig, ob Themen wie Cybermobbing behandelt werden. Es passiert zwar teilweise, aber oft zu spät und zu moralisierend.

Sind viele Lehrer überfordert?
Jein. Es braucht einfach ein Umdenken, eine neue Art Unterricht: Kinder müssen künftig den Lehrern etwas zeigen dürfen, Lehrer müssen nicht nur die sein, die alles erklären, sondern auch einfach mal Fragen stellen und psychologisch begleiten dürfen.

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Lehrer fordern digitale Lehrmittel: «Schulen müssen die Digitalisierung aggressiv vorantreiben»

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aargauerzeitung.ch / Yannick Nock — Schweiz am Wochenende, 7.10.2017 Jedes Kind soll mit eigenem Tablet im Unterricht sitzen. Wie die digitale Zukunft genau aussehen soll, bleibt weiter offen. Um das zu klären, hat der Schweizer Lehrerverband nun ein Positionspapier entwickelt.

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Psychologie: Die Angst, ohne Internet zu sein

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bilanz.ch / Bild: Pixabay, 6.10.2017 Ob in der Bahn, zu Hause oder im Büro ─ online ist heutzutage jeder nahezu immer und überall. Dahinter stecken neue Angstphänomene: die Angst, ohne Internet zu sein etwa.

Ohne Smartphone kommt heute kaum jemand durch den Tag. In Studien geht es um neue Angstphänomene: die Angst, ohne Internet zu sein etwa. Fachleute sehen beunruhigende Entwicklungen ─ aber nicht nur.

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Herr Wampfler, machen digitale Medien Schule besser?

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fritzundfraenzi.ch / 5.10.17, Interview: Bianca Fritz, Bild: Salvatore Vinci Er arbeitet mit digitalen Tafeln, Smartphones, lässt seine Schülerinnen und Schüler* Youtube-Videos drehen und Aufsätze in Google-Docs schreiben: Philippe Wampfler gilt als Vorreiter und Experte für den Einsatz neuer Medien an Schulen. Wir sprachen mit ihm über die Ängste und Vorurteile von Lehrpersonen und die Grenzen des Digitalen.

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Senkt das Smartphone die Frustrationstoleranz?

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fritzundfraenzi.ch / Kathrin Blum, 29.09.2017 Viele Kinder sind schlechte Verlierer ─ und begeistert von Smartphone und Co. Dabei spricht einiges dafür, dass der Mediengebrauch die Frustrationstoleranz bei Kindern noch weiter senkt. Was sollten Eltern in der Medienerziehung beachten?

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Digitale Transformation

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Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche in der Schweiz — Ausbildung, Bildung, Arbeit, Freizeit

ekkj.admin.ch / ZHAW, Dr. Sarah Genner, Juli 2017 Was unter «digitalen Kompetenzen» verstanden wird, ist Definitionssache. Im Allgemeinen geht es dabei um technische Anwendungsfähigkeiten im Bereich digitaler Technologien und teilweise Programmierkenntnisse. Zusätzlich ist damit oft ebenso gemeint, man müsse über Fähigkeiten digitaler Kommunikation und Kollaboration verfügen. Je nachdem wird auch Wissen über seriöse digitale Quellen, digitale Geschäftsmodelle, Datensicherheit, Schutz der Privatsphäre oder die Funktionsweise von Algorithmen darunter verstanden. Neue Modelle schliessen auch kritisches Denken, soziale Fähigkeiten wie Empathie mit ein oder die Kompetenz, die eigene Bildschirmzeit oder digitale Erreichbarkeit sinnvoll zu steuern.

Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass gerade im digitalen Zeitalter nicht nur technische Kompetenzen gefragt sind, sondern transversale Kompetenzen (auch: überfachliche Kompetenzen, Soft Skills). Dazu gehören beispielsweise Problemlösungsfähigkeiten, komplexe Informationen verarbeiten, abstraktes Denken, Zeitmanagement, interpersonale und interkulturelle Kompetenzen, Resilienz, Ausdauer, Anpassungsfähigkeit, Veränderungsbereitschaft, Kreativität, kritisches und unternehmerisches Denken. Insbesondere Kreativität und Problemlösungsfähigkeit gelten als menschliche Kompetenzen, die Maschinen überlegen sind. Anders gesagt machen digitale Kompetenzen lediglich einen Teil der «21st century skills» aus. Es zeigt sich, dass transversale Kompetenzen von Eltern und Bezugspersonen, in einer Berufslehre oder bei ausserschulischen Aktivitäten besser vermittelt werden können als in einem klassisch schulischen Bildungssetting.

Für die Förderung von Kreativität und psychischer Gesundheit von Heranwachsenden sind das freie Spiel sowie Lernumgebungen ohne Leistungsdruck aus entwicklungspsychologischer Sicht zentral.

Studie

Warum Lehrer oft Digitalmuffel sind

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spiegel.de Lieber keine Experimente – so denken viele Lehrer über digitale Lernmittel. Sie fühlen sich beim Computereinsatz im Unterricht oft alleingelassen.

Einerseits glaubt nicht einmal jeder vierte Lehrer daran, dass digitale Medien dabei helfen, den Lernerfolg ihrer Schüler zu verbessern, so ein Ergebnis der Bertelsmann-Studie. Andererseits geben 70 Prozent an, dass digitale Medien die Attraktivität der Schule steigern.

Da verwundert es kaum, dass es an einer echten Strategie zu dem Thema fehlt. “Die meisten Schulen haben weder ein Konzept für den Einsatz digitaler Lernmittel noch reflektieren sie den digitalen Wandel als Bestandteil ihrer systematischen Schul- und Unterrichtsentwicklung”, schreiben die Autoren der Studie.

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Digitales Lernen an Grundschulen: Computer verdrängt weder Spielzeug noch Bücher

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bertelsmann-stiftung.de Schon Grundschüler nutzen ein vielfältiges Angebot digitaler Medien zum Lernen ─ vor allem außerhalb der Schule. Der Computer verdrängt dabei aber weder Spielzeug noch Bücher.

Die Ergebnisse auf einen Blick
  • Digitale Mediennutzung abhängig vom Engagement der Lehrer
  • Computer verdrängt weder Spielzeug noch Bücher
  • Vielfältige Mediennutzung nach der Schule
  • Technische Ausstattung: Schule und Kinderzimmer sind getrennte Welten
  • Eltern tun sich schwer, ihren pädagogischen Anspruch mit Leben zu füllen
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