Das Forschungsprojekt (2012 – 2016) evaluiert das Entwicklungsprojekt und untersucht mögliche Wirkungen des Projekts. Es wird erwartet, dass dadurch, dass die Studierenden in Partnerschulen integriert werden und dort die Mehrheit ihrer Praktika absolvieren, in den drei Bereichen Kooperation, Wissensintegration und Schülererfolgsorientierung Entwicklungen angestossen werden. Dies soll zu einer Professionalisierung der Studierenden in diesen Bereichen führen.
Studierende, die ihre Praktika in Partnerschulen absolvieren sollen sich in ihrer Kooperationsfähigkeit verbessern, indem sie zusammen mit der Praxislehrperson eine zeitlich stabile Arbeits- und Lerngemeinschaft bilden. Unterricht wird zusammen mit der Praxislehrperson geplant, durchgeführt und verantwortet. Dies vermehrte Kooperation hat auch zum Ziel, dass auf diese Weise theoretisches Wissen vermehrt Eingang in die berufliche Praxis findet. Und nicht zuletzt soll die erhöhte Kontinuität in der Berufspraktischen Ausbildung dazu führen, dass es den Studierende zunehmend gelingt weniger ihr eigenes unterrichtliches Handeln und mehr das Lernen der Schüler und Schülerinnen zu fokussieren. Denn das Engagement für Lernen, Bildung und Entwicklung der Schülerinnen und Schüler ist die zentrale Aufgabe von Lehrpersonen und gleichzeitig einer der nachweislich besten Prädiktoren für Schülerlernen.
Anhand von Online-Befragungen, Interviews, Schüler- und Schülerinnenbefragungen und Unterrichtsbeobachtungen werden die angestrebten Wirkungen überprüft. Die Ergebnisse werden in den nächsten Monaten veröffentlicht.