Die Schülerinnen und Schüler nach ihren Leistungen zu rangieren und klassifizieren, ist seit vielen Jahren geübte Praxis, die bis in die Antike zurückreicht. Schulprüfungen sind im Spätmittelalter bekannt, und im 18./19. Jahrhundert schufen die Jesuiten ein Notensystem, das unserem nahekommt (vgl. z.B. Von Hohenzollern & Liedtke 1991). Ab Mitte des vorletzten Jahrhunderts gewannen Noten an Bedeutung für den individuellen Bildungsweg und für den sozialen Aufstieg der Einzelnen. Im letzten Jahrhundert ist Ingenkamps (1971) Kritik an der Notengebung in weiten Kreisen bekannt geworden.
Berner, H. + Zumsteg, B. (Hrsg.). (2011). Didaktisch handeln und denken 2. Fokus eigenständiges Lernen. Zürich: Pestalozzianum. S. 238
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Quelle: www.schule.sg.ch / Volksschule / Unterricht Volksschule / Beurteilung / fördern und fordern