Im ITBO-Projekt Modellschulen Volksschule bleibt Wissen nicht hinter Schulhaustüren. Über Workshops, Netzwerktreffen, Weiterbildungen, Publikationen, Beiträge im Amtlichen Schulblatt, aprendo-Module, Schulbegleitungen, Factsheets und internationale Konferenzen gelangen die Erfahrungen in die Breite. So profitieren Lehrpersonen, Schulleitungen und Fachkreise gleichermassen von den Entwicklungen.
Blended Learning kombiniert die Stärken von Präsenzunterricht und digitalen Lernformaten. Das neue Factsheet bietet Lehrpersonen einen praxisnahen Überblick zu Modellen, Rollen und Gestaltungsmöglichkeiten. Es zeigt, wie der Wechsel zwischen analogen und digitalen Lernformen den Unterricht bereichert und Lernprozesse individuell unterstützt.
Nach dem Volksentscheid, die drei Dorfschulhäuser der Primarschulgemeinde Niederhelfenschwil–Lenggenwil–Zuckenriet zu erhalten, starteten die Lehrpersonen mit einem intensiven Workshop mit der Methode LEGO® Serious Play®. Gemeinsam entwickelten sie Visionen für Schulräume und Unterricht, deren Ergebnisse direkt in die weitere Schulraumplanung einfliessen.
Der am IDIB durch ein interdisziplinäres Fachteam in einem iterativen Modellierungsprozess entwickelte «St. Galler KI-Kompetenzrahmen für die Bildung» ist nun öffentlich zugänglich. Er bündelt etablierte Kompetenzbereiche, berücksichtigt Kontextfaktoren und stellt die handelnden Personen im Bildungsbereich ins Zentrum.
Mit dem neuen Modus „Studieren und Lernen“ unterstützt ChatGPT Schüler:innen aktiv beim Verstehen, Üben und Vertiefen von Lerninhalten. Ideal für individualisierten Unterricht, selbstgesteuertes Lernen und gezielte Förderung.
Für Lehrkräfte eröffnen sich dadurch ganz neue Möglichkeiten – sowohl im Klassenzimmer als auch darüber hinaus.
Im aktuellen Artikel zeigt Florian Wanner, wie der neue Modus funktioniert, welche Potenziale er bietet und wie er sich konkret im Unterricht einsetzen lässt:
Joscha Falck thematisiert in seinem Artikel «Expansives und defensives Lernen in Zeiten von KI» den zunehmenden Einsatz von KI-Tools durch Schülerinnen, oft mit dem Ziel, schulische Anforderungen möglichst bequem zu erfüllen – ein Verhalten, das der Autor als «AI Convenience bezeichnet. Diese Haltung führt laut Beobachtungen und Studien zur Oberflächlichkeit im Lernen, da KI genutzt wird, um Anstrengung zu vermeiden, anstatt eigenes Denken zu fördern.
Illustration: Joscha Falck
Im Gegensatz dazu steht das Konzept «AI Leadership», das den reflektierten, strategischen und kompetenzfördernden Einsatz von KI beschreibt. Der Artikel verknüpft diese beiden Ansätze mit Holzkamps Unterscheidung zwischen expansivem (selbstbestimmtem) und defensivem (vermeidendem) Lernen.
Studien belegen, dass häufiges Cognitive Offloading durch KI den Aufbau von Gedächtnisspuren und kritischem Denken schwächen kann. Um diesen Risiken zu begegnen, schlägt der Autor reflexive Unterrichtsformate und Aufgabenstellungen vor, die zum Denken anregen und gezielte KI-Nutzung einfordern. Besonders wichtig sei, dass Schülerinnen lernen, ihre Lernmotive zu reflektieren und KI sinnvoll als Lernhilfe einzusetzen.
Illustration: Joscha Falck
Joscha Falck plädiert für eine neue Lernkultur, die individuelle Lernwege, Selbstorganisation und Sinnorientierung fördert. Dies erfordere nicht nur neue didaktische Konzepte, sondern auch strukturelle Veränderungen in Schule und Unterricht. Letztlich liegt die Chance in einer bewussten, lernförderlichen Integration von KI, bei der echtes Verstehen und Kompetenzentwicklung im Mittelpunkt stehen.
Eine klare Mehrheit der Schweizer Bevölkerung unterstützt ein Verbot von Social Media für unter 16-Jährige sowie ein Handyverbot an Schulen. Dies geht aus einer Studie des Forschungsinstituts Sotomo hervor.
Rund 80 Prozent der Befragten sprechen sich gegen die Nutzung von Plattformen wie Instagram oder TikTok durch Kinder und Jugendliche aus. Ebenso viele befürworten ein Verbot von Smartphones im Schulalltag – im Unterricht wie auf dem Pausenhof.
Erste Schritte sind bereits erfolgt: In Nidwalden etwa untersagte die Bildungsdirektion kürzlich die private Handynutzung an Volksschulen.
Ein Making-Projekt der 5./6. Klasse der Modellschule Vilters-Wangs verbindet klassisches Werken mit digitalen Werkzeugen: Die Schülerinnen und Schüler fertigten Beachballschläger aus Holz und gestalteten sie mit gelaserten Motiven. Dabei lernten sie unter anderem den Umgang mit dem Lasercutter – praxisnah und kreativ.
Im Rahmen des NMG-Themas «Magnetismus» gestalteten Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse eigene Kühlschrankmagnete – mit Unterstützung von Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschülern. Von der Idee zum Robotergesicht über CAD-Umsetzung bis zum 3D-Druck entstand ein lehrreiches und kreatives Projekt.
Apps bieten eine grossartige Möglichkeit, Lernen spielerisch und individuell zu gestalten. Sie können den Wissensdurst von Kindern fördern, indem sie interaktive und visuell ansprechende Inhalte bereitstellen. Dank anpassbarer Schwierigkeitsstufen und unmittelbarem Feedback ermöglichen sie ein personalisiertes Lernen, das sich am individuellen Lerntempo orientiert. Darüber hinaus fördern viele Apps auch Kreativität, Problemlösefähigkeiten und digitale Kompetenzen – wichtige Voraussetzungen für die Zukunft. Durch den gezielten Einsatz zu Hause lassen sich schulische Inhalte vertiefen und nachhaltiger verankern.
Immer mehr Kindergärten und Schulen setzen iPads im Unterricht ein. Dabei taucht bei Eltern oft die Frage auf, welche Lern-Apps sich auch für den Einsatz zu Hause eignen. Neben den bereits im Unterricht verwendeten Anwendungen gibt es viele weitere Apps, die in den vergangenen Jahren mit renommierten Preisen ausgezeichnet wurden und sich durch pädagogische Qualität sowie kindgerechte Gestaltung hervorheben. Im folgenden Video stelle ich eine Auswahl dieser preisgekrönten Apps aus den Jahren 2014 bis 2025 vor. Ergänzend dazu stehen eine Präsentation sowie detaillierte Übersichten aller vorgestellten Apps als PDF zum Download bereit.