tagblatt.ch, Ursula Webstein, 09.09.2018 ● «Die anfänglichen Handyverbote beim Aufkommen der Smartphones konnte ich nachvollziehen. Die Lehrpersonen waren infolge der Entwicklung stark gefordert. Ein Verbot schien eine einfache Lösung zu sein. Wenn wir aber wollen, dass Jugendliche im Umgang mit den neuen Medien kompetent werden, ist ein Handyverbot kontraproduktiv. Man lernt nicht schwimmen, in dem man dem Pool das Wasser ablässt.» (Ralph Kugler)
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Mehr zum Thema
- Kinder-Demo gegen den Handy-Konsum ihrer Eltern (heise.de, 08.09.2018)
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- Lehrerverband will Handyverbot für Schüler bis 14 (heise.de, 07.09.2018)
- Die Hälfte der Teenager zahlt Handykosten selbst(20 Minuten, 03.09.2018)
- Handy-Verbot in der Schule wird gelockert (20 Minuten, 28.08.2018)
- Hey Eltern, legt endlich das Smartphone zur Seite!(Stern, 26.08.2018)
- Smartphone im Klassenzimmer ─ aber für alle! (SRF, 13.08.2018)
- Brauchen auch deutsche Schulen ein Handyverbot? (FAZ, 31.07.2018)
- Frankreich verbietet Handys an Schulen (TagesAnzeiger, 31.07.2018)
- Artikel zu Smartphone (Fritz und Fränzi, Elternratgeber)
zhaw.ch, Dez. 2017 ● Jugendliche in der Schweiz ersetzen ihr Handy durchschnittlich nach knapp zwei Jahren. Dies zeigt der neuste JAMESfocus-Bericht der ZHAW und Swisscom. Oft ist beim Kauf der Wunsch nach einem neueren oder besseren Modell ausschlaggebend. Nachhaltigkeit spielt dabei kaum eine Rolle, denn das Bewusstsein dafür ist nicht sehr gross.
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aargauerzeitung.ch / Yannick Nock — Schweiz am Wochenende, 7.10.2017 ● Jedes Kind soll mit eigenem Tablet im Unterricht sitzen. Wie die digitale Zukunft genau aussehen soll, bleibt weiter offen. Um das zu klären, hat der Schweizer Lehrerverband nun ein Positionspapier entwickelt.
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blog.whatchado.com / Judith Massar ● Dein Smartphone ist nicht nur dein ständiger Begleiter, sondern auch dein Spielzeug Nr. 1 und dein Draht zur Außenwelt? Dann solltest du dir über deine Privatsphäre Gedanken machen. Warum erklärt dir Barbara Buchegger von der Initiative Saferinternet.at im Interview.
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srf.ch ● Die Digitalisierung wälzt die Arbeitswelt und die Schule um. Der Lehrplan 21 führt «Medien und Informatik» als neues Fach ein ─ mit ehrgeizigen Zielen. Doch bei der Umsetzung gibt es grosse Unterschiede zwischen den Schulen. Das gefährde die Chancengleichheit, warnt der Schulleiterverband.
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srf.ch ● Die Jugendlichen können von den Sozialen Medien nicht genug bekommen: Die Zeit, welche 12- bis 19-Jährige durchschnittlich im Netz verbringen, ist um 30 Minuten angestiegen. Dabei wenden sich die Jugendlichen von einer bewährten Kraft in der virtuellen Welt ab.
Jugendliche sind immer länger und überall online. Die Zeit, die sie im Netz verbringen, hat sich seit dem Jahre 2010 um eine halbe Stunde erhöht. Unter der Woche surfen 12- bis 19-Jährige im Schnitt zwei Stunden und 30 Minuten pro Tag im Internet. Am Wochenende sind es gar drei Stunden und 40 Minuten.
Fast alle haben ein Smartphone
Damit nicht genug: 99 Prozent der befragten Jugendlichen besitzen heute ein eigenes Smartphone ─ und sie wissen das Gerät einzusetzen: Die neue Untersuchung zeigt, dass das Smartphone immer und überall genutzt wird und andere Geräte zunehmend als Spielzeug ablöst. Rund ein Drittel der Befragten hat monatlich mehr als fünf Gigabyte Datenvolumen zur Verfügung. Ausserdem verfügen rund 40 Prozent der Jugendlichen über ein eigenes Tablet. (…)
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ARD/ZDF-Onlinestudie 2016
ard-zdf-onlinestudie.de / Wolfgang Koch und Beate Frees ● Die ARD/ZDF-Onlinestudie beschreibt in diesem Jahr so viele dynamische Entwicklungen wie schon lange nicht mehr: So steigen die allgemeine Internetnutzung, die Unterwegsnutzung, Dienste zur Kommu- nikation, die Audio- und Videonutzung sowie die Smartphone- und Tabletnutzung. Erstmals ist das Smartphone das wichtigste Internetgerät, indem es den Laptop überholt.
Zunehmend auch ältere Personen nutzen unter- wegs das Internet. Durch die Verwendung mobiler Geräte steigt die Internetnutzung insgesamt an. Sie liegt 2016 erstmals über 2 Stunden pro Tag, bei den mobilen Nutzern sogar bei 2 Stunden und 43 Minuten. Die Mediennutzung macht ungefähr ein Viertel der Internetnutzungsdauer aus und liegt bei gut einer halben Stunde pro Tag.
Die Video- und Audionutzung hat im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal überdurchschnittlich zu- genommen, wobei der Schub vor allem von Videos, also von Fernsehsendungen live oder zeitversetzt und Videos auf Videoportalen, Facebook oder Streamingdiensten, ausgeht. Beim Audiostreaming hat der Boom von Spotify und Co etwas an Schwung verloren, während die Video-Streamingdienste wie Netflix oder Amazon Prime erneut deutlich zulegen konnten. Auch Musik auf YouTube zu hören, ist ein relevanter Faktor in der Internetnutzung.
WhatsApp und Facebook gewinnen auf hohem Niveau an Nutzung hinzu, während Instagram und Snapchat sich mit großer Dynamik insbesondere bei den Jüngeren etabliert haben. Gleichzeit stag- niert Twitter.
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lch.ch / pd/dc, 7.10.2016 ● Der Horizon Report präsentiert jährlich sechs Technologien, die sich voraussichtlich innerhalb der kommenden fünf Jahre an Hochschulen durchsetzen werden. Aufgezeigt wird auch, welche (gesellschaftlichen) Trends die Einführung vorantreiben und welche Herausforderungen sie blockieren könnten.
Der Horizon Report ist eine der aktuellsten Informationsquellen über neue und aufkommende Technologien im Bildungsbereich. Er wird seit 2004 jährlich vom New Media Consortium in Texas herausgegeben und liegt jeweils auch in einer deutschen Übersetzung vor. Auch in der aktuellen Ausgabe werden sechs Technologietrends vorgestellt. Sie werden nach Konsens des hinter dem Bericht stehenden Expertenbeirats sehr wahrscheinlich die Planungsstrategien und Entscheidungen zum Technologieeinsatz im Hochschulbereich innerhalb der nächsten fünf Jahre beeinflussen. Aktuell sind dies, aufgeteilt auf verschiedene Zeithorizonte:
- Bring Your Own Device sowie Learning Analytics und Adaptives Lernen (innerhalb eines Jahres oder weniger)
- Augmented und Virtual Reality sowie Makerspaces (innerhalb von zwei bis drei Jahren)
- Affective Computing und Robotik (innert vier bis fünf Jahren)
Report K12 für Primar-und Sekundarstufe
Ein Horizon Report wird neben dem Hochschulbereich unter anderem auch für den Bereich der Primar-und Sekundarstufe herausgegeben, er liegt allerdings nur in englischer Sprache vor. Auch hier werden wiederum Technologietrends aufgelistet, die sich gemäss den Expertinnen und Experten wahrscheinlich innerhalb der kommenden fünf Jahre durchsetzen werden. Im Bericht 2016 werden folgende Technologien aufgelistet:
- Makerspaces und Online Learning (innerhalb eines Jahres oder weniger)
- Robotik und Virtual Reality (innerhalb von zwei bis drei Jahren)
- Künstliche Intelligenz und tragbare Technologie (wearable technology) (innert vier bis fünf Jahren)
Als Herausforderung für den Bereich der Primar- und Sekundarstufe wird unter anderem das Überdenken der Rolle der Lehrperson aufgeführt. Die Hauptaufgabe der Lehrpersonen wird sich gemäss den Expertinnen und Experten vom Bereitstellen von Expertenwissen zum Anbieten von Lernumgebungen verschieben, welche den Schülerinnen und Schülern hilft, die notwendigen Kompetenzen für das 21. Jahrhundert zu erwerben.
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zbw-mediatalk.eu ● Heutige Studentinnen und Studenten gelten als „Digital Natives“. Doch das Bild deckt sich nicht mit den Ergebnissen einer aktuellen Studie ─ im Studium dominiert ein eher konservatives Nutzungsverhalten digitaler Medien durch Studierende. Ein Schuldiger scheint gefunden: die Hochschulen.
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lch.ch / Heinz Weber, 4|2016 ● Trotz reichem Angebot an Geräten, Anwendungen und weltweiter Vernetzung ist die Schule noch keineswegs von Computer und Internet überschwemmt. Das zeigte sich an einer Tagung der Schweizerischen Stiftung für audio- visuelle Bildungsangebote SSAB in Bern.
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