Wie sich die Mediennutzung in der Schweiz verändert

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persoenlich.com, Anna Sterchi, 6.12.18● Das Handy als «digitales Sackmesser» oder unser Sozialleben, das zunehmend online stattfindet: In einem Informationsclip werden aktuelle Entwicklungen beim Medienkonsum präsentiert.

«Funktioniert dein Alltag noch ohne Internet?», so der kritische Denkanstoss, den die Zuschauer am Ende des Kurzvideos zum Medienwandel in der Schweiz mit auf den Weg bekommen. Bei den meisten Zuschauenden dürfte diese Frage verneint werden. Denn wie der Informationsfilm eingangs erklärt, nutzen rund 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung ab 14 Jahren das Internet. «Tendenziell funktioniert der Alltag für den Grossteil der Bevölkerung ohne Internet nicht mehr, jedenfalls nicht so wie gewünscht und wie gewohnt», sagt Michael Latzer, Professor für Medienwandel und Innovation an der Universität Zürich, gegenüber persoenlich.com.


JIM-Studie 2018 ─ Die 10 beliebtesten Apps bei Jugendlichen

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mpfs.de Der Siegeszug von Netflix und Co. bei den Jugendlichen hält an. Die Hälfte der Zwölf- bis 19-Jährigen schaut regelmäßig Sendungen, Serien und Filme bei Netflix (47 %), jeder Fünfte nutzt Amazon Prime Video (22 %). Damit hat sich der Anteil regelmäßiger Netflix-Nutzer im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt (2017: 26 %). Weiterer Gewinner bei den Jugendlichen ist Spotify, erstmals verzeichnet die Musiknutzung über Spotify einen höheren Anteil regelmäßiger Nutzer als die Musiknutzung live im Radio.


JAMESfocus 2017

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Filme, Games und YouTuber

zhaw.ch ● Wie der neuste JAMESfocus-Bericht offenlegt, sind die Lieblings-YouTuber der Schweizer Jugendlichen meist männlich und stammen aus dem Nachbarland der eigenen Sprachregion. Beliebt sind zudem Science-Fiction/Fantasy-Filme und Shooter-Games. Bei Lieblings-Games werden die Altersbeschränkungen oft nicht eingehalten.

Handyverhalten und Nachhaltigkeit

Jugendliche in der Schweiz ersetzen ihr Handy durchschnittlich nach knapp zwei Jahren, zeigt der neuste JAMESfocus-Bericht. Oft ist beim Kauf der Wunsch nach einem neueren oder besseren Modell ausschlaggebend. Nachhaltigkeit spielt dabei kaum eine Rolle, denn das Bewusstsein dafür ist nicht sehr gross.

Online-Verhalten

Die meisten Jugendlichen in der Schweiz weisen ein unproblematisches Online-Verhalten auf wie der JAMESfocus-Bericht zeigt. Die Suchtgefahr kann jedoch mit der Anzahl internetfähiger Geräte und der Online-Dauer steigen, vor allem wenn Jugendliche häufiger zur Unterhaltung surfen, mehr fernsehen oder öfter gamen.


Digitaler Jahresstart: Dienste und App-Verknüpfungen bereinigen

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stadt-bremerhaven.de / cashy, 01.01.2018 ● Viele nutzen das neue Jahr um Vorsätze umzusetzen. Dinge an einem kalendarischen Punkt festmachen. Ja, das kann Sinn ergeben. Habt ihr heute Zeit? Dann macht es doch so wie ich, überprüft doch einmal die ganzen Dienste, die ihr nutzt und wie ihr diese angebunden habt. Vor Urzeiten mal eine App getestet, die Zugriff auf Google- oder Facebook-Account benötigt? Die kann man sicherlich mal entfernen. Ihr werdet überrascht sein, was sich da so ansammelt, wenn man es nicht direkt regelmäßig macht.

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klicksafe-Flyer für Jugendliche zu beliebten Apps

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Die wichtigsten Sicherheitseinstellungen und Tipps für Jugendliche

klicksafe.de / 7.12.2017 ● Die Flyer informieren Jugendliche über wichtige Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen und enthalten hilfreiche Tipps, wie man sich etwa im Falle von (Cyber)Mobbing oder Belästigung richtig verhält. Weiterhin finden sich Links und Hinweise auf nützliche, weiterführende Angebote für Jugendliche im Netz.

Flyer und Infos

«Digital Native»: Generation kurzsichtig?

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fritzundfraenzi.ch / Text: Anja Lang / Bild: iStock, 2. Nov. 2017 ● «Von 2000 bis 2010 wurde eine weltweite Zunahme von Kurzsichtigkeit um fast 30 Prozent festgestellt», weiss Dr. Vera Schmit-Eilenberger, Fachärztin für Augenheilkunde mit Schwerpunkt Kinderophthalmologie und Netzhauterkrankungen aus Dübendorf im Kanton Zürich. Kurzsichtigkeit hat teilweise nahezu epidemische Auswirkungen angenommen. Vor allem in einigen Ländern Asiens und Südostasiens hat Kurzsichtigkeit, fachsprachlich Myopie genannt, inzwischen nahezu epidemische Ausmasse angenommen. «In Teilen Chinas, Singapurs oder Taiwans sind bereits bis zu 90 Prozent der jungen Erwachsenen kurzsichtig», sagt Vera Schmit-Eilenberger. Vor rund 60 Jahren lag der Anteil der Kurzsichtigen in der Bevölkerung hier noch bei etwa 10 bis 20 Prozent. Aber auch in Europa und den USA nimmt Myopie immer stärker zu. In den USA ist die Zahl der Kurzsichtigen in den letzten 30 Jahren um 66 Prozent angestiegen. In Europa zeigt sich gemäss einer 2015 vorgestellten Studie des European Eye Epidemiology Consortium ein ähnlicher Trend: In der Altersklasse der 25- bis 29-Jährigen ─ also der «Digital Natives» ─ ist bereits fast jeder Zweite kurzsichtig.

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Digitales Lernen an Grundschulen: Computer verdrängt weder Spielzeug noch Bücher

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bertelsmann-stiftung.de Schon Grundschüler nutzen ein vielfältiges Angebot digitaler Medien zum Lernen ─ vor allem außerhalb der Schule. Der Computer verdrängt dabei aber weder Spielzeug noch Bücher.

Die Ergebnisse auf einen Blick
  • Digitale Mediennutzung abhängig vom Engagement der Lehrer
  • Computer verdrängt weder Spielzeug noch Bücher
  • Vielfältige Mediennutzung nach der Schule
  • Technische Ausstattung: Schule und Kinderzimmer sind getrennte Welten
  • Eltern tun sich schwer, ihren pädagogischen Anspruch mit Leben zu füllen
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KIM-Studie 2016

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mpfs.de 77 Prozent aller Sechs- bis 13-Jährigen nutzen nach eigener Angabe zumindest selten einen Computer oder Laptop. Dabei wird der PC von allen Kindern zuhause genutzt und jeder Zweite sitzt auch bei Freunden am Computer. Nur zwei Fünftel nutzen jedoch Computer in der Schule. Die Wahrscheinlichkeit der Nutzung in der Schule ist bei älteren Kindern an einer weiterführenden Schule (Haupt-/Realschule: 53 %, Gymnasium: 56 %) deutlich höher als bei Grundschülern (27 %).

Im Alltag der Kinder steht das Fernsehen (96 %) an erster Stelle der regelmäßig (mindes- tens einmal pro Woche) ausgeübten Aktivitäten, gefolgt vom Treffen mit Freunden (94 %), Hausaufgaben/Lernen (93 %) und dem Spielen drinnen (93 %) oder draußen (92 %). Unternehmungen mit den Eltern oder der Familie stehen für vier von fünf Kindern mindes- tens wöchentlich auf dem Programm. Drei Viertel hören regelmäßig Musik, gut sieben von zehn Kindern gehen sportlichen Aktivitäten nach. Ein Handy oder Smartphone nutzen 59 Prozent aller Kinder mindestens einmal pro Woche, Tablet-PCs werden von 28 Prozent regelmäßig genutzt. Die liebste Freizeitaktivität ist für 55 Prozent das Treffen mit Freunden, auf Platz zwei folgt das Spielen draußen (42 %), Fernsehen (32 %) steht an dritter Stelle. (…)

Bei der Internetnutzung spielen (insbesondere bei den älteren Kindern) auch verstärkt kommunikative Aspekte über Social Media eine Rolle. 29 Prozent der Kinder schicken ihren Freunden (fast) täglich WhatsApp-Nachrichten, die auch für die Kommunikation innerhalb einer Schulklasse oder im Verein Relevanz zeigen. (…)

Digitale Spiele sind fest im Alltag der Sechs- bis 13-Jährigen verankert. Über alle Spielopti- onen ─ Computer, Konsole, online, Tablet und Handy/Smartphone ─ gesehen, zählen sieben von zehn Kindern zu den regelmäßigen Spielern (mind. einmal pro Woche), weitere zehn Prozent spielen seltener. Nur jedes fünfte Kind spielt nie über digitale Plattformen. Jungen (75 Prozent regelmäßige Nutzer) sind etwas affiner als Mädchen (64 %), außerdem wächst die Faszination für digitales Spielen mit zunehmendem Alter der Kinder. (…)

Wenn auch inzwischen mehr jüngere Kinder das Internet nutzen, werden technische Jugendschutzlösungen von der Mehrheit der Eltern bislang nicht eingesetzt. Ein Grund könnte die Unkenntnis über das Angebot zum technischen Jugendschutz sein. Manche Eltern sehen aber auch keinen Bedarf. Obwohl viele Kinder angeben, zuhause bereits das Internet für die Schule zu nutzen, findet bislang mehrheitlich keine praktische Befassung mit dem Thema Computer und Internet an der Schule statt. Es stellt sich also die Frage, wer Kindern Kriterien an die Hand gibt, um Suchergebnisse einzuordnen und zu bewerten. Wer erschließt Kindern die Potentiale des Internets als Medium für Bildung und Information und wer vermittelt Regeln und Grenzen der Kommunikation über Internet und Smartphone? (…)

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JIM-Studie 2016 veröffentlicht

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JiSt16mpfs.de Für die Hälfte der jugendlichen Handybesitzer zwischen zwölf und 19 Jahren ist das Handy/Smartphone sehr wichtig für die Schulorganisation, bspw. um mitzube- kommen wenn Stunden ausfallen, aber auch zur Recherche für die Hausaufgaben.

Im Rahmen der JIM-Studie 2016 (Jugend, Information, (Multi-) Media) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest, wurden Zwölf- bis 19-Jährige in Deutschland zu ihrem Medienumgang unter anderem im Hinblick auf Hausaufgaben, Lernen und Schule befragt. Dabei ging es auch um Regelungen in Bezug auf Handy und WLAN in der Schule. Mit 94 Prozent dürfen fast alle Befragten ihr Handy mit in die Schule nehmen, dort ist die Nutzung dann aber unterschiedlich reglementiert. Zwei Fünftel dürfen ihr Mobiltelefon zwar mit in die Schule nehmen, dort dann aber prinzipiell nicht benutzen. Ein Drittel der Befragten darf das Handy in der Schule nur in den Pausen nutzen und nur 22 Prozent der Schüler dürfen ihr Handy gezielt im Schulunterricht für den Unterricht einsetzen. Mit zunehmendem Alter der Schüler werden ihnen diesbezüglich mehr Möglichkeiten eingeräumt: Bei den Zwölf- bis 13-Jährigen darf nur jeder Zehnte das Handy im Unterricht für den Unterricht nutzen, bei den volljährigen Schülern sind es immerhin 45 Prozent.

WLAN gibt es nach Angaben der Schüler an 41 Prozent der Schulen, meist ist es jedoch nicht zur Nutzung für die Schüler gedacht. 29 Prozent dürfen das WLAN an der Schule generell nicht nutzen, fünf Prozent der Schüler ist es erlaubt, das Schul-WLAN in den Pausen zu nut- zen. Im Schulunterricht darf der WLAN-Zugang, beispielsweise zu Recherchezwecken im Rah- men spezifischer Aufgabenstellungen, nur von sieben Prozent genutzt werden.

Insgesamt verbringen Schülerinnen und Schüler im Alter von zwölf bis 19 Jahren in Deutschland durchschnittlich 92 Minuten an einem Wochentag mit ihren Hausaufgaben (mit und ohne Computer/Internet), Mädchen investieren mit 106 Minuten deutlich mehr Zeit als Jungen (78 Min.). Knapp die Hälfte ihrer Lern-/und Hausaufgabenzeit (43 % bzw. 40 Min.) arbeiten die zwölf- bis 19-jährigen Schülerinnen und Schüler jeden Tag zuhause am Computer oder im Internet für die Schule. Die digitale Hausaufgabenzeit steigt mit zunehmendem Alter der Jugendlichen von einer guten halben Stunde bei den Zwölf- bis 13-Jährigen auf eine gute Drei- viertelstunde bei den volljährigen Schülern an.

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